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Malerische Cinque Terre

Termin: 11. - 14.05.2023

Ein Fotobericht von Monika 

Mit Frauenpower unterwegs in die Cinque Terre - Michi & Moni on tour

Michi’s Wunsch, endlich einmal wieder den Bürostuhl mit dem Fahrersitz im Bus zu tauschen, hat sie sich bei dieser Reise selbst erfüllt. Nach einem Zwischenruf beim Einsammeln der Gäste: „Halt! Da fehlt noch jemand!“ Michi: “Wer?“ Eine Frauenstimme aus dem Bus:“ Min Ma!“ Michi: “Sollen wir umdrehen?“ Frauenstimme: „Ja, bitte!“  starten wir mit 38 gut gelaunten Gästen an Bord Mitte Mai Richtung Italien. Michi fühlt sich hinter dem Steuer pudelwohl und chauffiert uns alle ruhig und souverän Kilometer um Kilometer der Ligurischen Küste entgegen. Bei strahlendem Sonnenschein erreichen wir am späten Nachmittag das Hotel  Piccadilly, das in Lido di Camaiore direkt an der Strandpromenade liegt. Das Zimmer im Hotel wird von den meisten nur kurz aufgesucht, um schnell die langen gegen die kurzen Hosen zu tauschen: ein Strandspaziergang lockt uns alle direkt ans Meer. Gemeinsam essen wir später zu Abend und fallen dann doch recht müde in die Betten.

Ausschlafen geht anders…. Schon recht früh sind wir auf den Beinen Nachdem wir uns am Frühstückbuffet gestärkt haben, steht Michi samt Bus bereits vor dem Hotel für uns bereit. Die einzelnen Dörfer können aufgrund Ihrer Lage an den Berghängen nicht einfach „planlos“ und vor allem nicht mit einem Bus angesteuert werden. Es gibt zeitlich begrenzte Einfahrtsgenehmigungen, an die wir uns halten müssen. Unterwegs steigt unsere örtliche Reiseleitung Consuelo zu und weckt mit ihrer quirligen Art und ihrem liebenswerten Humor diejenigen auf, die grad noch ein Nickerchen gemacht haben. Immer wieder werden Wettervorhersagen gegoogelt und der Blick geht gen Himmel, da heute mit Gewitter und Regen zu rechnen ist. Als wir kurz vor 09.00 Uhr pünktlich den Bushalt oberhalb des Dörfchens Manarola erreichen, ist es zwar noch trocken aber die Wolken werden merklich dunkler. Wir spazieren bei leichtem Tröpfelregen ins Dorf, wo uns dann der Schüttregen erwischt. Wir machen das Beste aus der Situation und gönnen uns einen Kaffee in einem der vielen kleinen Cafés und Restaurants bevor wir mit dem Zug ins nächste Dorf Vernazza fahren. Dort flüchten wir uns vor dem immer noch anhaltenden starken Regen in die Kirche. Unser gemeinsames inbrünstiges Gebet wird erhört und nach einer knappen halben Stunde beten hat der (Wetter-)Gott ein Einsehen mit uns und stellt den Regen ab. Dem Himmel sei Dank! Nach einem Dorfrundgang nehmen wir wieder den Zug und fahren weiter ins größere Dorf Monterosso, das wir dann sogar bei Sonnenschein kennenlernen dürfen. Aufgrund der Wetterkapriolen bzw. aufgrund des starken Windes haben die Bootsbesitzer jedoch beschlossen, dass an diesem Tag leider keine Schifffahrten mehr stattfinden werden. Anstatt wie geplant auf dem Seeweg entlang der Küste von Monterosso über Portovenere nach La Spezia zu schippern, nehmen wir – wie alle anderen Tagesäste aus den Dörfern auch – den Zug bis nach La Spezia. Umfallen können wir in den Waggons nicht und kalt ist es auch nicht – kein Nachteil ohne Vorteil 😉

Michi erwartet uns schon mit dem Bus in La Spezia und chauffiert uns wieder zurück in unser Hotel in Lido di Camaiore. Wieder essen wir gemeinsam zu Abend und gefühlt verschwindet jeder noch ein wenig eher im Zimmer als am Vortag, denn auch am nächsten Tag klingelt der Wecker wieder zeitlich.

Unser erstes Ziel ist heute die Hafenstadt Sestri Levante. Bei einem Stadtrundgang werden wir von strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und unserer liebenswerten Consuelo begleitet, die uns auch heute wieder sehr humor- und schwungvoll auf Trab hält. Sehr gerne wären wir noch ein wenig länger durch die wunderschöne Altstadt mit ihren kleinen Gassen und den gelb-, ocker- und rotfarbenen Häusern geschlendert. Hauptsächlich von den weiblichen Gästen wird bemängelt, dass die „Shopping-Zeit“ viiiel zu knapp bemessen sei… .

Wir haben aber schon unseren nächsten Termin bei „Olivicoltori Sestresi“, einer Olivenölfabrik, in der wir zuerst in das Geheimnis der Olivenölproduktion eingeweiht werden, bevor wir zur Verkostung diverser Häppchen und Wein geladen sind. Es schmeckt allen hervorragend und der Shop wird nach der Verkostung sehr gut besucht. Wie gut, dass der Bus einen großen Kofferraum besitzt, in dem diverse Kartons und auch kleine Olivenölbäumchen deponiert werden können.

Weiter geht die Fahrt nach Rapallo, wo wir individuell zu Mittag essen. Heute klappt es mit der angesagten Schifffahrt: wir fahren auf die mondäne Insel Portofino und schauen uns bei den „Reichen und Schönen“ um. Trotz „Warnung“ von Consuelo überzeugt sich der/die ein oder andere unserer Gäste doch lieber selbst von den hohen Preisen diverser Getränke, die es hier zu genießen gibt. Die Quittung über knappe € 60,-- für einen Aperol und einen Hugo bekommt sicherlich zu Hause einen Ehrenplatz 😉

Per Schiff geht es wieder retour nach Santa Margherita, wo Michi schon auf uns wartet, um uns wieder ins Hotel zu fahren. Ein gemeinsames Abendessen rundet den Abend ab.

Am Sonntag ist nicht nur etwas länger Schlafen angesagt, es ist auch Muttertag und wir haben einen ganz besonderen Geburtstag zu feiern: Elfi, die mit ihrem Mann Klaus freudestrahlend in der 1. Reihe sitzt, wird heute 91 Jahre alt, was natürlich ein Ständchen Wert ist. Mit einem Gläschen „Muttertags-Geburtstags-Sekt“ stoßen wir auf das Geburtstagskind an bevor wir die Heimreise nach Vorarlberg antreten.

 

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